Bei windigem Wetter und tiefem Boden empfing das Team der Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach am Samstag die drittplatzierte Mannschaft aus St. Veit. Von Beginn an dominierten die Gastgeberinnen das Spiel. Mit konsequenter Abwehrarbeit, klugem Zuspiel und druckvollen Angriffen setzten sie die Gegnerinnen unter Druck und entschieden die ersten drei Sätze klar für sich.
Nussbach. Im vierten Satz wendete sich das Spiel etwas. St. Veit kam mit halblangen Angriffen besser durch, während sich die Nussbacherinnen in dieser Phase neu justieren mussten. Der Satz ging knapp verloren, doch im fünften Durchgang fanden die Hausherrinnen schnell zurück in ihre Spur und holten sich den verdienten 4:1-Endstand.
Besonders erfreulich: Trotz des Drucks und der schwierigen äußeren Bedingungen gelang es dem Team, verschiedene Aufstellungsvarianten auszuprobieren. Diese taktische Flexibilität ist ein wertvoller Baustein für die kommenden Wochen.
Trainer Marco Salzberger zieht eine durchweg positive Bilanz:
„Ich bin wirklich stolz auf die Mannschaft. Der Wind und der tiefe Boden waren heute eine echte Herausforderung, aber wir haben das spielerisch und taktisch sehr gut gelöst. Dass wir sogar verschiedene Aufstellungen testen konnten und trotzdem dominant aufgetreten sind, zeigt, wie gut wir in Form sind. Die Ausgangslage für das Viertelfinale ist vielversprechend – jetzt heißt es, fokussiert weiterarbeiten, denn unser Ziel bleibt ganz klar das Final3 daheim.“
Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach vs. Union Raiffeisen St. Veit/ Pongau
4:1 (11:6, 11:6, 12:10, 9:11, 11:5)
Harter Kampf bleibt unbelohnt!
Nussbach.Im Anschluss an das Damenspiel empfingen die 2. Bundesliga Herren der Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach das Spitzenteam aus Höhnhart. Und der Beginn ließ aufhorchen: Nussbach zeigte in den ersten beiden Sätzen eine sehr starke Leistung. Mit konstantem Aufbau, präzisem Zuspiel und mutigen Angriffen setzten sie die Gäste unter Druck und gingen verdient mit 2:0 in Führung.
Doch dann wendete sich das Blatt. Höhnhart kam besser ins Spiel, agierte druckvoller im Angriff und nutzte Schwächen im Nussbacher Spielaufbau konsequent aus. Die Wende war nicht mehr aufzuhalten – vier Sätze in Folge gingen an die Gäste, die das Spiel letztlich mit 4:2 für sich entscheiden konnten.
Auch eine taktische Umstellung auf die W-Formation brachte im späteren Verlauf nicht den gewünschten Effekt, denn Höhnhart nutzte die Platzverhältnisse optimal. Somit konnten die Nussbacher nicht in den optimalen Aufbau finden, und ihre anfängliche Dominanz aufrechterhalten.
Kapitän Tobias Lugerbauer fasst das Spiel so zusammen:
„Wir haben richtig stark begonnen und gezeigt, was in uns steckt. Leider ist uns im weiteren Verlauf der Rhythmus verloren gegangen. Die W-Formation haben wir probiert, aber sie hat heute nicht gegriffen. Trotzdem nehmen wir die positiven Ansätze aus den ersten beiden Sätzen mit und arbeiten weiter an unserer Stabilität über die volle Spielzeit.“
Union Nussbach vs. ASVÖ SC Höhnhart
2:4 (11:8, 11:7, 4:11, 9:11, 9:11, 5:11)
Foto zur honorarfreien Verwendung: Katharina Lackinger (gemacht von Ines Weber)